du fraXst Herrn von Grünigen – Teil I

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Hallo meine Liebe!

Kannst du dich noch an  den Airfryer Blogpost und das dazugehörige Gewinnspiel auf Instagram erinnern?  Wie du weisst, habe ich die Fragen an den Experten der Schweizerischen Adipositas Stiftung (SAPS) Herrn von Grünigenweitergeleitet und heute erhältst du erste Antworten auf deine Fragen.

 

1. Kommt es darauf an, wann man Carbs isst? Also z.B. nur am Abend oder nur am Morgen?

Kohlenhydrate sind ein wesentlicher Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung, sie sind der „Brennstoff“ für unsere Zellen. Wichtig ist, dass man nicht zu viel davon zu sich nimmt (vor allem in Form von Zucker jeglicher Art), da ein Überschuss zu Insulinresistenz und zu Fetteinlagerungen und den damit verbundenen Begleiterkrankungen führen kann. Der Zeitpunkt der Einnahme spielt eine untergeordnete Rolle, aber empfehlenswert ist es, am Abend eher weniger davon zu essen, da der Körper während des Schlafs auch weniger muskuläre Energie verbraucht.

2. Was ist besser: auf vollen oder leeren Magen trainieren am Morgen? 

Sportärzte sind sich einig: mit vollem Magen soll man weder trainieren noch Sport treiben, denn die Verdauung braucht Energie und konkurrenziert damit die muskuläre Anstrengung. Sinnvoll ist es allerdings, nicht mit ganz leerem Magen zu spörteln, ein zuckerhaltiges Getränk oder Traubenzucker liefert den nötigen Energieschub. 

3. Sollte man wirklich keine verschiedenen Eiweisse pro Mahlzeit essen? 

Es gibt einzelne Diät-Konzepte, bei denen solche Vorgaben bestehen. Begründet wird dies damit, dass verschiedene Eiweisse (Proteine) von Fleisch, Fisch, Milch oder Pflanzen auch verschiedene biologische Wertigkeiten haben, die sich gegenseitig beeinflussen können. Entscheidend für den Muskelaufbau ist allerdings nicht die Art, sondern die Menge des aufgenommenen Proteins. Eine strikte „Trennung“ je Mahlzeit ist wenig praktikabel.

4. Was halten Sie von intermittierendem Fasten? 

Intermittierendes oder Intervallfasten ist im Moment ein aktueller Trend. Die Formel heisst „8:16“, was bedeutet: während 16 Stunden pro Tag wird nichts gegessen, in den restlichen 8 Stunden kann nach Herzenslust gefuttert werden. Der Vorteil dieser „Diät“ besteht darin, dass während der 16-stündigen Essenspause die Energiespeicher weitgehend geleert werden und die Fettverbrennung einsetzt. Wie bei allen Diät-Varianten gilt die Grundregel: sie muss mit dem individuellen Lebensstil und den persönlichen Nahrungspräferenzen kompatibel sein, sonst wird sie nach kurzer Zeit abgebrochen und der Jojo-Effekt tritt ein.

 

Das wären die ersten Antworten gewesen. Der zweite Teil gibt es in 14 Tagen (19. August). Dann wird auch die Gewinnerin des Airfryers bekanntgegeben .

Bis dahin, vergiss nie …

Glücklich sein ist eine Entscheidung. 

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